Rezension von Agnes Lidbeck Die Küche ist das Herz des Hauses im Stockholmer Stadttheater

Eine bittersüße bürgerliche Weihnachtskarte in einer gut gespielten Komödie

Grint Mollvig und Elisabeth Carlson in Agnes Lidbeck
Grint Molvig und Elisabeth Carlsson in Agnes Lidbecks „Die Küche ist das Herz des Hauses“ am Stadttheater Stockholm.

Weihnachten eins Die Fähigkeit, das Schlimmste in Menschen hervorzurufen. Während der letztjährigen Weihnachtsshow in Norrlandsobern wurde den Zuschauern geraten, Konflikte mit ihren Familien zu lösen. Informieren Sie sich schon vor der eigentlichen Weihnachtsfeier, wie die Weihnachtsfeier ablaufen wird.

Zeichen ein Agnes Lidbeck Offensichtlich erhielt das erste Spiel keinen solchen Hinweis. Und er hat Glück, denn dann gab es nicht viel humorvolle Schwärze um Niklas‘ Kücheninsel (Shibli Niavarani) und Tuvas (Elisabeth Karlson) Eine helle und frische Villa an Heiligabend.

Bei Nora Nelson Ein sicherer Shooting-Trend wäre eine Filmpremiere Die Küche ist das Herz des HausesA im Stockholmer Stadttheater, ein lustiges warnendes Beispiel dafür, wie man Weihnachten nicht feiert. Ein klassisches Comedy-Handwerk, gut verpackt mit einem Ohr für die Gegenwart, in dem Rap-Zeilen wie Eis am Stiel aufleuchteten.

Empfindliche Zuschauer seien gewarnt, dass diese bitterböse bürgerliche Weihnachtskarte schwer wiederzuerkennen ist. Hier ist die Märtyrer-Mutter-Bestie Eva der dramatische Dreh- und Angelpunkt und Motor und hält so fest an der Tradition fest, dass niemand sonst mit der Organisation der Weihnachtsfeiern beauftragt wird. Aber die erwachsene Tochter Tova bestand nun darauf und war somit dem Untergang geweiht. Das Motto „Perfection Above All“ wird stolz wie Lucias Krone getragen und weitergegeben.

Die Rolle der Eva scheint wie auf den Leib geschneidert Grins Mulvig Ihr Ehemann Olof landet in seiner besten Form fast in einer Sackgasse Hans Wegren. Er setzt eine Weihnachtsmannmütze auf, steigt in seinen Rollstuhl und wird vom Rest der Familie, die um ihn herum ihren makabren Weihnachtstanz tanzen, umgehauen.

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Jüngste Tochter Eva Mine (Frieda Beckmann) Er will nur über Geld reden, und der Grund dafür ist der neue Freund. Dieser Adam ist ein echter Hingucker Lars Göran Persson. Inspiriert von Nordmanns Bart und Ohrring bezeichnet er sich selbst als Nomaden und Feministen. Vielleicht hat er nicht ganz mit seiner Ex Schluss gemacht und unaufgefordert „Man sollte gehört werden“-Reden gehalten. „Viel Glück dabei“, erwiderte Shibley Niavaranis sarkastisch zu Niklas, weise aus der Erfahrung dieser Familie.

Noch bevor der Abend zu Ende ist, ist Adam kein Alkoholiker mehr und wird von der cleveren Tante Anika umgehauen. Eva Fritjofsson verleiht ihre skulpturale, komische Note in Lacklederschuhen und faux Pailletten.

Einige waren Löschungen Agnes Lidbecks Debüt als Dramatikerin machte es zu einer erfolgreicheren, aber gut gemachten und zugänglichen Produktion, die perfekt zum kommerziellen Repertoire des Stadttheaters passte. Ich habe Spaß, aber ich muss mich dazu zwingen, mich daran zu erinnern, dass ich nicht in einem Privattheater sitze.

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